Overlockgarn nimmt man zum Versäubern, auch Ketteln genannt, stark ausfransender Stoffe, da diese sonst nach einigem Tragen oder Waschen bis in die Naht hinein ausfransen und dann als Löcher in den Nähten sichtbar sind. Es ist dünner als normales Nähgarn – und trotzdem sehr reißfest.
Weil Overlock- und Covernähte viel mehr Garn brauchen als die Nähte mit der Haushalts-Nähmaschine, werden im Handel Ovi-Garne auf großen Konen angeboten. Dass der Faden selbst feiner ist ein ein handelsübliches Allesnäher hat ebenfalls seinen Grund: Die Naht wird ja mit bis zu 4 Fäden gearbeitet. Wäre der Faden dicker, würde die Naht wulstig. Und das fühlt sich unangenehm beim Tragen der Kleidung an. Und sieht auch, gerade bei eng anliegender Kleidung nicht gut aus.
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