Bei der Herstellung von Walkloden werden gewobene oder gestrickte Stoffe durch Walken (Rubbeln, drücken, kneten) in einem warmen Wasserbad künstlich verfilzt. Durch den Einfluss der Wärme und des Wassers bricht die Schuppenstruktur von Wolle auf und die aneinanderliegenden Fasern haken ineinander.
Wollwalk ist quasi ein Wundermaterial. Durch das Zusammenziehen der Wollfasern werden ganz viele Luftkammern eingeschlossen, die später als Puffer gegen Kälte (und Hitze) dienen. Perfekte Temperaturregulierung also. Durch die Materialverdichtung perlen Wassertropfen einfach an der Stoffoberfläche ab.
Wollwalk hat optimale Trageeigenschaften. Er ist windbeständig, schmutz- und wasserabweisend. Tropfen perlen einfach ab. Obwohl Walkstoff so leicht ist, kann er sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich feucht anzufühlen.
Merinowalk ist ein Puffer gegen Kälte und hält die Temperatur unter der Kleidung konstant. Durch den natürlichen Lanolingehalt der Wolle ist Walk selbstreinigend, das bedeutet Matsch kann getrocknet einfach abgeklopft oder ausgebürstet werden. Merinowolle wirkt antibakteriell und dadurch verschwinden schlechte Gerüche durch einfaches Auslüften.
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